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Warum mich “Game of Thrones” nicht mehr überrascht

27. Juni 2016
Game of Thrones Vorhersehbarkeit

Bild: “twipzdeeauxilia“, CC BY-ND 2.0, via flickr (klick zum Original)

Im Augenblick läuft wieder einmal eine neue Staffel “Game of Thrones”, die 6., um genau zu sein. Und während das Internet nebenher wieder und wieder austickt und die Serie inzwischen sogar regelmäßig im – sonst bei Fantasy ja gerne eher etwas zurückhaltenden – deutschen Feuilleton angekommen zu sein scheint, sitze ich vor meinem Computer, überscrolle die Tweets und Facebook-Posts, die mir entgegen kreischen, was für ein Arsch Ramsay Bolton oder wie badass Sansa Stark inzwischen eigentlich ist, und verliere langsam endgültig das Interesse. Zuletzt habe ich, obwohl ich mich eigentlich als Fan bezeichnen würde, noch nicht einmal die 5. Staffel ganz geguckt, auch wenn ich in Bezug auf die Handlung halbwegs auf dem Laufenden bin. Und es hat mir nichts ausgemacht, obwohl ich noch die ersten zwei oder drei Staffeln superhibbelig in mich aufgesogen habe. Ich kannte und kenne nach wie vor alle Namen und Zusammenhänge, nur berührt es mich schon länger nicht mehr. Warum eigentlich?

Comics Gastposts Sonstige Gastposts

Nimona: SCIENCE! SHARKS! DRAGONS!

13. Juni 2016
Nimona Gastpost

“Oh! What’s that? Does it kill people? Can I try it?”
– Nimona in “Nimona”

Nimona ist nicht bloß ein Mädchen – sie ist ein Hai. Und ein Drache. Eine Katze. Aber vor allem immer wieder Chaos. Die Gestaltwandlerin ist die Anti-Heldin des gleichnamigen Comics von Noelle Stevenson (24), deren Arbeit vielen vom Cover von Rainbow Rowells „Fangirl“ bekannt sein dürfte. Die Geschichte der fast glatzköpfigen, etwas mordlustigen und eigensinnigen Nimona nahm seinen Anfang im Jahre 2012 als Webcomic. Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem weiteren Hauptcharakter Lord Ballister Blackheart und Nimona fand schnell Fans – und schaffte noch schneller den Sprung ins Verlagswesen zu HarperCollins. Es folgten diverse Auszeichnungen und Nominierungen, sowie der Einzug ins Finale der „National Book Awards“.

Hörbuch

“Feuerstimmen” und “Voices of fire”: Eine crossmediale Fanperle

30. Mai 2016

Feuerstimmen Voices of fire
Ein uraltes Böse, eine kleine Gruppe aus zu gleichen Teilen mutigen wie verzweifelten Helden und natürlich zwei Liebende. Dazu noch ein paar alte Legenden, eine Welt, die schon aus Gründen des Genres am Abgrund steht und schon steht der Stoff aus dem wunderbar episches High Fantasy gemacht ist. Das alles noch musikalisch (Van Canto – “Voices of fire”) und literarisch gedoppelt mit “Feuerstimmen” (Roman von Christoph Hardebusch) zu einem crossmedialen Projekt, funktioniert das oder gibt das mehr Reibung als Unterstützung?

Hörbuch Kritiken

Die Farben der Magie: Ungekürztes Scheibenwelt-Chaos

25. April 2016

Terry Pratchett Die Farben der Magie Rezension
Der Magier Rincewind hat – vorsichtig formuliert – für gewöhnlich eher begrenzt Glück. Zuerst wirft er verbotener Weise einen Blick in das Buch Oktav, woraufhin er die Unsichtbaren Universität verlassen muss, und dann trifft er noch Zweiblum, den ersten Touristen der Scheibenwelt, der in seiner herrlichen Naivität eigentlich noch mehr als Rincewind selbst das Unglück anzieht. Trotzdem stolpern die beiden gemeinsam los in ihr Abenteuer an den Rand der Scheibenwelt. Nur gut gehen kann das natürlich nicht.

Bücher Kritiken

Arthur und Samantha: Indie-Perle mit Schwächen

3. April 2016

AS: Arthur und Samantha Rezension
Als Samantha plötzlich wieder Zuflucht beim Orden sucht, sind ihre alten Freunde dort – allen voran Arthur – gelinde gesagt überrascht, hatten doch alle gedacht, sie hätte eine andere Seite gewählt. Nur die Welt, in der sie leben, ist kompliziert, weniges ist so leicht in schwarz und weiß einzuteilen, wie sich die meisten Beteiligten des Krieges, der gerade tobt, das vorstellen…

Über mich und diesen Blog

Über mich und diesen Blog

Aurelia Brandenburg - Historikerin und Bloggerin. Ich beschäftige mich meisten mit Mittelalter, Digital Humanities und Game Studies, nicht zwingend immer in dieser Reihenfolge. Auf Geekgeflüster schreibe ich seit 2012 über Popkultur, inzwischen oft aus einer feministischen Perspektive und manchmal auch über Popkultur und Geschichte, insbesondere Popkultur und Mittelalterrezeption. Außerdem schreibe ich auch für Language at Play. Auf Twitter findet man mich als @hekabeohnename.


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