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Geschichte und Popkultur

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“Bridgerton” und Zombies

3. Januar 2021

Bild: Edmund Leighton, Off (1899). (Ausschnitt)

Ende Dezember erschien “Bridgerton”, eine bonbonbunte Regency-Serie basierend auf der gleichnamigen Liebesroman-Reihe von Julia Quinn, und macht in ihrem Inhalt eigentlich sehr viel so wie vieles aus dem Spektrum der Regency-Romances. Es wird geschmachtet, getanzt, sehr viel geknickst und sehr viel über alle anderen geklatscht und getratscht. (Ärgerlicher Weise ignoriert die Serie nach etwas oberflächlichem Feminismus in der ersten Hälfte der Staffel in der zweiten Hälfte auch an einer Stelle das Konzept von Consent vollkommen, aber das sei hier nur am Rande erwähnt.) Eine Besonderheit, die gerade die deutsche Presse (z.B. hier, hier und hier) scheinbar nicht müde wird, mit leicht irritiert klingendem Erstaunen zu wiederholen, ist allerdings, dass in “Bridgerton” auch nicht-weiße Schauspieler*innen Adelige im Regency-England spielen.

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“Kingdom Come: Deliverance” und “A Woman’s Lot” sind immer noch Realsatire

6. August 2020

Kingdom Come: Deliverance - Theresa spricht über ihre Love Interests
“Kingdom Come: Deliverance” war und ist ein mindestens kontrovers diskutiertes Spiel. Und auch wenn die Diskussion eigentlich längst abgeflaut ist, lohnt es sich doch, einmal einen Blick auf eines der DLCs des Spiels zu werfen. Denn “A Woman’s Lot”, das den Fokus auf die Frauen von Skalitz und im Besonderen die Müllerstochter Theresa verschiebt, erzählt sehr viel über Gender und “Kingdom Come: Deliverance” – Nur vermutlich auf eine andere Art als geplant.

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Es gibt keine “historische Korrektheit” von Popkultur

2. August 2020

Historische Korrektheit und Popkultur-Debatten, Symbolbild. – Bild: Ausschnitt eines Holzschnitts der brennenden Burg Aschhausen 1523 von Hans Wandereisen. Original: Staatsbibliothek Bamberg (RB.H.bell.f.1).

“Historische Korrektheit” von Popkultur ist eines der Dinge, dessen Faszination für viele Menschen scheinbar nie vollständig schwindet. Das ist irgendwo verständlich, aber trotzdem fehlgeleitet. “Historische Korrektheit” gibt es nicht. Und trotzdem ist es wichtig, zu verstehen, worum es hier wirklich geht.

Über mich und diesen Blog

Über mich und diesen Blog

Aurelia Brandenburg - Historikerin und Bloggerin. Ich beschäftige mich meisten mit Mittelalter, Digital Humanities und Game Studies, nicht zwingend immer in dieser Reihenfolge. Auf Geekgeflüster schreibe ich seit 2012 über Popkultur, inzwischen oft aus einer feministischen Perspektive und manchmal auch über Popkultur und Geschichte, insbesondere Popkultur und Mittelalterrezeption. Außerdem schreibe ich auch für Language at Play. Auf Twitter findet man mich als @hekabeohnename.


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