Freya hätte nie damit gerechnet Königin zu werden. Sie ist zwar adelig, steht aber weit hinten in der Thronfolge. So weit, dass weder sie noch sonst irgendwer je auch nur daran gedacht hat, sie könnte eines Tages den Thron Eprias besteigen. Dann werden allerdings der König und ein Großteil seines Hofes vergiftet und mit einem Mal ist es an ihr zu herrschen. Sie, die sie eigentlich immer nur in ihrem Labor forschen und eines Tages ihre Heimat verlassen und in anderen Ländern weiterlernen wollte. Nur jetzt hat sie keine Wahl mehr und muss sich plötzlich in einer Welt zurecht finden, die ihr immer fremd war, ohne zu wissen, wem sie wirklich trauen kann.

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Das Leben in einer WG ist nie ganz spannungsfrei. Berge an dreckigem Geschirr, lange Partynächte oder einfach fragwürdige Hygiene im Allgemeinen – Mit Mitbewohnern kann es leicht mal kompliziert werden. Das ist auch nicht anders, wenn die Beteiligten zwischen 183 und 8000 Jahre alt sind. Und erst recht nicht, wenn es sich bei ihnen um untote Blutsauger handelt.
Jessie hat mehr Probleme als Lösungen dafür: In Las Vegas, der schimmernden Stadt der Casinos, schlägt sie sich mehr schlecht als Recht durch und bringt so sich und ihren krebskranken Bruder gerade so über die Runden. Als sie ein altes Amulett ihrer Familie versetzt, taucht aus dem Nichts der Fotograf Shane vor ihr auf und will nichts Geringeres als genau dieses Erbstück. Und ehe Jessie es sich versieht stolpert sie durch eine Welt voller Halb-Djinns, Hexen und ihrer eigenen Vergangenheit, während die Spuren des Amuletts sie durch Las Vegas und darüber hinaus führen.
Der Himmel hat sich aufgetan und Dämonen strömen aus großen und kleinen Rissen im Nichts. Mehr unfreiwillig – weil gefesselt und von der Kirche mit sanfter Gewalt und alternativlos dazu überredet – stolpere ich als Heldin eines gerade erst beginnenden Abenteuers also los, um diese Risse zu schließen, mein Gedächtnis wieder zu finden und dem Schurken hinter beidem mit Hilfe einer feinen Auswahl an Gefährten das Handwerk zu legen. Ach ja, und Überleben gehört auch noch mit zum Plan. (Denn nicht nur Dorian ist zu schön, um zu sterben.)
Der Tod hat ein Problem: In letzter Zeit verschwinden zu viele Seelen von seinem Radar und er hat keine Ahnung, wohin. Als wäre das nicht so schon blöd genug, schaltet sich Gott persönlich in die Angelegenheit ein und macht ihm Druck. Und weil der Tod Gerüchte aus der Hölle gehört hat, die nichts Gutes vermuten lassen, holt er sich sterbliche Verstärkung in Form von Geisterjägern, die das Problem lösen sollen. Unter ihnen ist auch der Bestatter Thierry, der eigentlich genug eigene Probleme hätte, aber wenn der Tod einen um Hilfe bittet, sagt man wohl eher weniger Nein.