Ein neuer Monat, ein neues Geekgeflüster. Wie immer etwas spät dran, aber trotzdem mit ein paar Leseempfehlungen, ein paar Takten zur Skyrim Special Edition und einer Nachlese zur Frankfurter Buchmesser und der Monetarisierungsdiskussion unter Buchbloggern. Habt ihr etwas anderes erwartet?
(Bezahlter Post) Ein verregneter Sonntag im Herbst, ich sitze auf meinem Bett, eine Tasse Kakao in der Hand und Kopfhörer auf. Mit geschlossenen Augen habe ich mich zurückgelehnt und genieße einfach nur den ruhigen Klang der Stimme in meinen Ohren. Dieses Mal höre ich “Der Herr des Turmes”, den zweiten Teil der “Rabenschatten”-Trilogie von Anthony Ryan, und lasse mich in das Leben Vaelin al Sornas entführen.
Der Himmel hat sich aufgetan und Dämonen strömen aus großen und kleinen Rissen im Nichts. Mehr unfreiwillig – weil gefesselt und von der Kirche mit sanfter Gewalt und alternativlos dazu überredet – stolpere ich als Heldin eines gerade erst beginnenden Abenteuers also los, um diese Risse zu schließen, mein Gedächtnis wieder zu finden und dem Schurken hinter beidem mit Hilfe einer feinen Auswahl an Gefährten das Handwerk zu legen. Ach ja, und Überleben gehört auch noch mit zum Plan. (Denn nicht nur Dorian ist zu schön, um zu sterben.)
Über die Paradoxie von Young Adult-Dystopien
12. Oktober 2016In einer Welt, in der Sequelism, also der Hang zur unendlichen Fortsetzung, alle Bereiche von Fiktion fest in seiner Hand hält und so gut wie jede Young Adult-Dystopie mindestens eine Trilogie ist, die dann später in vier Filmen und/oder einer 2+ Staffel-Serie auf der Leinwand landet, sollte sich eigentlich jeder an die Erfolgsformel dieser Geschichten gewöhnt haben. Eine (angeblich) starke Heldin, ein Love Interest mit mehr Muskeln als Hirn, irgendeine böse Gesellschaft und die grundsätzliche Annahme, dass nur eine 16-Jährige Auserwählte auf die Idee kommen kann, irgendetwas in die Richtung einer Revolution anzuzetteln. Genau genommen kann man ja auch nichts dagegen sagen, denn diese Geschichten verkaufen sich ja, oder?
Doch, kann man. Und zwar eine ganze Menge.
Geekgeflüster September ’16: Zwischen YA-Klischees und Gamingphilosophie
5. Oktober 2016
Haltet eure Aluhüte, Handtücher oder was auch immer fest, liebes Internet! Eine neue Ladung Geekgeflüster steht in den Startlöchern und obwohl ich in zwei Wochen Urlaub absolut nichts getan habe außer mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und die restliche Zeit damit beschäftigt war, zu arbeiten und mir von “Dragon Age: Inquisition” das Herz brechen zu lassen, habe ich doch wieder eine hübsche Auswahl an Leseempfehlungen im Gepäck, aber lest selbst.