Alle neunzig Jahre werden zwölf Götter wiedergeboren, die die Menschen gleichermaßen inspirieren und irritieren. Sie werden geliebt und gehasst, aber egal, was passiert: Innerhalb von zwei Jahren nach der Entdeckung ihrer göttlichen Natur sind sie alle tot. In diese Welt stolpert der Teenager Laura Hals über Kopf, als sie bei einem Konzert, niemandem geringeren als Lucifer, genannt “Luci” begegnet und von ihr in den Strom aus Geheimnissen gezogen wird, der die Götter umgibt. Ohne zu ahnen, worauf sie sich da eigentlich eingelassen hat, gerät sie immer tiefer in eine Intrige, von der selbst ihre Idole noch nichts ahnen.
Der Tod hat ein Problem: In letzter Zeit verschwinden zu viele Seelen von seinem Radar und er hat keine Ahnung, wohin. Als wäre das nicht so schon blöd genug, schaltet sich Gott persönlich in die Angelegenheit ein und macht ihm Druck. Und weil der Tod Gerüchte aus der Hölle gehört hat, die nichts Gutes vermuten lassen, holt er sich sterbliche Verstärkung in Form von Geisterjägern, die das Problem lösen sollen. Unter ihnen ist auch der Bestatter Thierry, der eigentlich genug eigene Probleme hätte, aber wenn der Tod einen um Hilfe bittet, sagt man wohl eher weniger Nein.
Es ist früher Morgen und hoch über den Dächern von Paris geht die Sonne auf. Wir schreiben das Jahr 1789, die Revolution hat gerade begonnen und in der Haut von Arno Dorian streife ich durch eine Stadt im Umbruch. Täglich werden wieder Adelige getötet, auf den Straßen herrscht Chaos. Später treffe ich zufällig eine Frau, die sich als Madame Tussaud vorstellt und mir aufträgt, die abgeschlagenen Köpfe von berühmten Edelleuten zurück zu bringen. Sie soll Wachsfiguren nach ihrem Abbild machen, aber Revolutionäre haben ihr die Vorlagen gestohlen. Am Abend treffe ich an einer Straßenecke direkt an der Seine auf eine Gruppe tanzender und singender Leute, die das Ende der Monarchie feiern, direkt nachdem ich den Nachmittag bei den Reichen und Schönen verbracht habe, die noch immer darauf warten, dass diese Unruhen einfach vorbei gehen. Paris ist gespalten. Und es sieht wunderbar dabei aus.
In der DNA von Desmond Miles stecken Geheimnisse, von denen er selbst noch nicht einmal etwas weiß. Erinnerungen und Taten seiner Vorfahren, das, was sie gesehen und das, was sie getan haben, samt all ihrer eigenen Geheimnisse. Und die sind wertvoll genug, als dass der Templer-Konzern Abstergo und seine Wissenschaftler ein Interesse daran haben, in den Tiefen der Vergangenheit zu wühlen, und ohne, dass Desmond so richtig weiß, wie ihm geschieht, stolpert er in einen uralten Kampf zwischen Templern und Assassinen.
Birmingham 1919: Ein Mann reitet eine heruntergekommene Straße entlang, Menschen weichen ihm hektisch aus, alles nimmt die Beine in die Hand und flieht in die Häuser oder ein sicheres Versteck. Er reitet ruhig weiter, lässt sie verschwinden, während er hoch oben auf dem schwarzen Pferd thront. Diese Gegend, das ist sein Reich, seine Welt, in der der Name “Shelby” als Drohung reicht und Schiebermützen, wie er sie trägt, die schlimmste Waffe sind.