Triggerwarnung: Erwähnung von Zwangsstörungen, keine explizite Beschreibung
Verliebt sein ist nicht leicht.
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Verliebt sein ist nicht leicht.
Nach fünf Staffeln mitfiebern, scheint es endlich soweit. Der Zeitpunkt ist gekommen. Sie tun es endlich! Die Regenbogenflagge ist schon auf das Gesicht gepinselt, man ist bereit für den großen magischen Moment. Regenbogenflaggen flattern im Wind. KÜSST EUCH, VERDAMMT! Und dann? Passiert mal wieder nichts. Ha! Du wurdest geprankt! Oder auch: Willkommen beim Queerbaiting!
Ich mag Buchfiguren, die irgendwie schwierig sind. Die nicht dem klassischen Heldentyp entsprechen, nicht herzensgut sind und auch nicht durchgehend moralisch einwandfreie Entscheidungen treffen. Stattdessen will ich Charaktere, die eher in verschiedene Graustufen einzuordnen sind, die leicht antagonistische Züge haben, die Fehler machen. Und mit denen ich mich aber trotzdem identifizieren kann, die mich mitfühlen lassen und mir das Gefühl geben, ihre Geschichte ist das, was im Moment wirklich zählt.
Akkuratesse, Authentizität, Realismus, „Das war halt so“. Unter diesen und ähnlichen Begriffen und Phrasen wird nun schon eine Weile über Videospiele mit historisch inspiriertem Setting gestritten. Und obwohl das durchaus wichtige und interessante Debatten sind: Manchmal geht es nicht wirklich um Geschichte.