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Gender

Gaming Geschichte und Popkultur

“Es tut mir leid, Schatz, aber ich muss dich jetzt auf dieser Burg aussetzen” – Lose Beobachtungen zu Mount & Blade II

7. Februar 2021
Screenshot des Spiels "Mount & Blade II", auf dem man sieht, dass die Figur Mavea insgesamt zehn Kinder hat

Darf ich vorstellen? Mavea, ihres Zeichen Adelige mit einem Problem: Sie hat zu viele Kinder.

Calradia im Herbst 1093, die Adelige Mavea, ihres Zeichens Vasallin des Südlichen Kaiserreichs des Kontinents, hat ein Problem. Oder viel mehr zehn davon. Und alle haben sie einen Ursprung: Ihren Ehemann, Baranor. Eigentlich verstehen sich die beiden ganz gut – offenbar eher zu gut – obwohl ihre Hochzeit vor knapp acht Jahren eigentlich nur eine rein politische Entscheidung war, aber jetzt muss langsam dringend etwas geschehen. Baranor muss weg, noch dazu auf eine Weise, auf die Baranor und Mavea für den Rest ihrer beiden Leben nie wieder mehr Zeit als unbedingt nötig miteinander verbringen und sich nicht einmal zufällig in der Armee eines anderen Adeligen über den Weg laufen. Und das so schnell wie möglich. Mavea (oder viel mehr ich als ihre Spielerin) trifft eine Entscheidung: Baranor wird als Vogt auf die Burg Ataconia verbannt. Dort ist er in sicherer Entfernung zu seiner Frau und die beiden hören umhimmelswillen endlich auf, weiter Kinder zu zeugen. Zehn ist einfach genug.

Essays Gaming Geschichte und Popkultur

“Kingdom Come: Deliverance” und “A Woman’s Lot” sind immer noch Realsatire

6. August 2020

Kingdom Come: Deliverance - Theresa spricht über ihre Love Interests
“Kingdom Come: Deliverance” war und ist ein mindestens kontrovers diskutiertes Spiel. Und auch wenn die Diskussion eigentlich längst abgeflaut ist, lohnt es sich doch, einmal einen Blick auf eines der DLCs des Spiels zu werfen. Denn “A Woman’s Lot”, das den Fokus auf die Frauen von Skalitz und im Besonderen die Müllerstochter Theresa verschiebt, erzählt sehr viel über Gender und “Kingdom Come: Deliverance” – Nur vermutlich auf eine andere Art als geplant.

Gastgeflüster Lieblingshelden (2018) Serien

Lieblingshelden: Im Namen des Mondes… Warum ich Sailor Moon heute so viel mehr liebe

1. September 2018

Sailor Moon Herzenswelten Titelbild
Es war einmal ein kleines Mädchen… das rannte jeden Nachmittag eilig nach der Schule nach Hause, warf den Schulranzen in die Ecke, versuchte eilig die Kindersicherung zu knacken oder das versteckte Fernsehkabel ausfindig zu machen. Das alles bis 14.30 Uhr, dann stand nämlich das Pflichtprogramm auf RTL II an: „Sailor Moon“!

Bücher & Hörbücher Essays Film & TV Gaming

Mommy’s Boy und Daddy Issues: Antagonisten und Emotionen in der Popkultur

22. April 2018

Böse um der Bosheit Willen – Die Antagonisten, die nach diesem Muster gestrickt sind, werden schon länger immer rarer. Stattdessen erleben vermenschlichte Bösewichte wie Loki, Zuko oder Kylo Ren einen Aufschwung. Und transportieren dabei ganz heimlich neue Ideen von Stärke und Männlichkeit.

Über mich und diesen Blog

Über mich und diesen Blog

Aurelia Brandenburg - Historikerin und Bloggerin. Ich beschäftige mich meisten mit Mittelalter, Digital Humanities und Game Studies, nicht zwingend immer in dieser Reihenfolge. Auf Geekgeflüster schreibe ich seit 2012 über Popkultur, inzwischen oft aus einer feministischen Perspektive und manchmal auch über Popkultur und Geschichte, insbesondere Popkultur und Mittelalterrezeption. Außerdem schreibe ich auch für Language at Play. Auf Twitter findet man mich als @hekabeohnename.


Geekgeflüsters Header-Schriftzug und die Pixel-Tasse wurden dankenswerter Weise von Steffi von Fieberherz designt.