Ein weiterer Monat geht zu Ende, ein weiteres Geekgeflüster kommt. Dieses Mal mit ganz besonders vielen Leseempfehlungen zu mehr als einem wichtigen Thema. Macht euch gefasst auf Fanfictions, eine feministische Liebeserklärung und kritische Töne zu “Tote Mädchen Lügen nicht”!
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“13 Gründe, warum ‘Tote Mädchen lügen nicht’ problematisch ist”
Zuletzt war meine Timeline voller Reaktionen zur Serien-Adaption von “Tote Mädchen lügen nicht” und angestoßen vom Serien-Hype hat Caro sich einmal den Roman vorgenommen, der dazu als Vorlage diente, und aufgeschrieben, warum das Buch mit Vorsicht angefasst werden sollte. Zum Text.
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“Paper Princess, ein Exempel; oder: Was zur Hölle ist los mit euch?! ಠ_ಠ”
Auf Bücher verschlingen ist ein sehr guter Post zu “Paper Princess”, dem sexuellen Missbrauch darin und der Verantwortung von Bloggern online gegangen, in dem einige grundlegendere Probleme am Beispiel des Romans kritisiert werden. (Der Text hat übrigens inzwischen eine “Fortsetzung”, in der ihr eine interessante Linksammlung anderer Blogger zu dem Thema finden könnt.) Weiter zum Text.
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“Überall nur noch Fanfiction?”
Lauretta hat über eine andere seltsame Seite mancher Bücher geschrieben, nämlich von gedruckten und verlegten Fanfictions wie die “After”-Reihe, “50 Shades of Grey” und was diese Romane mit der literarischen Distanz machen. Ein spannender Text, der einen anderen Blick auf Fanfictions und ihre Probleme, ganz besonders in verlegter und so weit verbreiteter Form, wirft, ohne sich auf eine Qualitätsdebatte zu versteifen. Weiter zum Text.
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“Eine (feministische) Liebeserklärung an Star Wars: The Clone Wars”
Ich persönlich habe eigentlich mit “Star Wars” nicht wirklich etwas am Hut, trotzdem möchte ich euch Janas Liebeserklärung an “Star Wars: The Clone Wars” ans Herz legen, in der sie erzählt, warum die Serie, die unter “Star Wars”-Fans gerne mal belächelt wird, so wichtig innerhalb des Universums ist.
“Als Kind war ich von den Filmen mehr oder wenig immer etwas enttäuscht. Ich hab die Jedi geliebt, glaubte aber lange Zeit das Frauen keine Jedi werden dürfen. Zu selten wurden weibliche Jedi im Film gezeigt und dann waren es lediglich Statistenrollen.” – Aus: “Eine (feministische) Liebeserklärung an Star Wars: The Clone Wars”, erschienen am 20.4.17 auf SPACEPUG. Weiter zum Text.
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“The Women of ‘Iron Fist’. Marvel Continues to Struggle in Developing Their Women Characters”
“Iron Fist” und die allgemein eher unterkühlten Reaktionen für die neuste Marvel-Serie waren zumindest in meiner Timeline zuletzt omnipräsent. Einen der Gründe, warum mich die Geschichte Danny Rands nicht wirklich begeistert, könnt ihr in Victoria Goffs Analyse der Frauen darin nachlesen. Weiter zum Text.
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“Frauen als Trashmobs”
Guddy hat einen spannenden Text über Trashmobs in Videospielen geschrieben. Dabei herausgekommen ist eine lesenswerte Analyse zum Verhältnis von Frauen und Männern als Spieler-Kanonenfutter und dabei auch die eine oder andere interessante Frage in Bezug auf die männlichen NPCs aufgeworfen. Weiter zum Text.
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“Assassin’s Creed (The Movie) Templer in Granada – Inquisition und Reconquista”
Der “Assassin’s Creed”-Film scheint zwar schon wieder fast vergessen, aber trotzdem möchte ich das Thema noch einmal kurz aufgreifen. Iris Traumann hat auf ihrem Blog sehr detailliert die historischen Fehler des Films auseinander genommen. Wer sich ein wenig für Geschichte und Videospiele bzw. hier eine Verfilmung eines Spiels interessiert wird darin einiges Interessantes finden können. Weiter zum Text.
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“Wenn Spiele(r) lieber schimpfen als kämpfen – Von Monkey Island zum Geheimtipp Sacred Fire”
Kampf muss sich in Spielen nicht immer durch direkte Gewalt oder bestimmte Charakterwerte in irgendeinem Steckbrief entscheiden, auch wenn es sicher die Regel ist, und auf ArchaeoGames könnt ihr einen interessanten Text mit ein paar Beispielen dafür nachlesen. Weiter zum Text.
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“Im Weltall hört dich niemand stöhnen”
Dass es in BioWare-Spielen immer eine ganze Reihe an Love Interests und in Folge dessen auch Sex-Szenen gibt, ist etwas, das sich bei Fans gerne mal irgendwo zwischen running gag und Fangirl- oder Fanboyerei bewegt. Tatsächlich ist das Thema Sex in vielen Spielen, laut diesem interessanten Text bei Zeit Online auch im neuen “Mass Effect: Andromeda”, ein eher merkwürdiges Kapitel. Die Analyse dazu ist allerdings dafür umso interessanter. Weiter zum Text.
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“Kill your Friends – Schluss mit Fortsetzungen!”
Sequelism, die schier unendliche Fortsetzung von bekannten Reihen und Franchises, nervt. Auch bei Videospielen. Warum kann man in einem schönen Text von Lu auf IKYG nachlesen. Weiter zum Text.
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“FANTASY RACES – Terrible Writing Advice”
Last but not least noch eine Youtube-Empfehlung: Abgesehen davon, dass ich vom gesamten Kanal Terrible Writing Advice direkt begeistert bin und am liebsten sämtliche Videos empfehlen will, weil sie fast alle sehr unterhaltsam mit Klischees in Fiktion umgehen, möchte ich das Video zu Fantasy-Völkern ganz besonders hervorheben. Schlicht weil es High Fantasy, die Tolkien-Tradition darin und einiges mehr wunderbar parodiert. Weiter zum Video.
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