Es ist bald ein Jahrzehnt her, dass ich das letzte Mal einen “Harry Potter”-Roman vollständig gelesen habe. Das klingt für den einen oder anderen vielleicht merkwürdig, weil ich in den sozialen Medien und auch sonst kein Geheimnis daraus mache, dass mir die Bücher viel bedeuten, und mich auch durchaus mal als “Potterhead”, also einen Fan, bezeichne. Trotzdem habe ich seit ich den siebten Band der Reihe beendet habe kaum mehr als einmal kurz in den Büchern geblättert oder mal an einem ruhigen Sonntagmorgen ein einzelnes Kapitel gelesen.
Jessie hat mehr Probleme als Lösungen dafür: In Las Vegas, der schimmernden Stadt der Casinos, schlägt sie sich mehr schlecht als Recht durch und bringt so sich und ihren krebskranken Bruder gerade so über die Runden. Als sie ein altes Amulett ihrer Familie versetzt, taucht aus dem Nichts der Fotograf Shane vor ihr auf und will nichts Geringeres als genau dieses Erbstück. Und ehe Jessie es sich versieht stolpert sie durch eine Welt voller Halb-Djinns, Hexen und ihrer eigenen Vergangenheit, während die Spuren des Amuletts sie durch Las Vegas und darüber hinaus führen.