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Markus Tillmanns im Interview: “Ein gutes Buch trägt einen Funken von der Wahrheit dieser Welt in sich.”

4. April 2015

Markus Tillmanns
Autor, Blogger, Fantasy-Fan. Markus Tillmanns ist mit seinem Roman “Teufel”, den ich vor kurzem erst rezensieren durfte, einer der drei Gewinner des Selfpublisher-Wettbewerbs des Fantasy-Magazin NAUTILUS und nicht nur Dank “Teufel” ein eingefleischter Fantasy-Fan und -Autor. Die Verbindung des manchmal etwas störrisch seinen eigenen Regeln unterworfenen Fantasy-Genres mit anderen wie z.B. dem des Thrillers (wie in “Teufel”) bezeichnet er dabei selbst als das gewisse “+X”, das eben zu dem typisch Fantastischen dazu kommt.
In dem folgenden Kurz-Interview hat er sich meinen Fragen gestellt.

Hekabes Welt: Stell dich doch mal vor: Was wären z.B. fünf Dinge, die deine Leser vielleicht noch nicht über dich wissen?

Tillmanns: Ich heiße Markus Tillmanns und schreibe Fantasy +X -Romane. Nebenher lese ich wie blöd und betreue meinen Blog, der allerhand Interessantes für Fantasy-Fans zusammenträgt: www.markustillmanns.de. Ansonsten betreue ich kleine Menschen auf dem Weg zu großen Menschen.

Hekabes Welt: Wenn Du nur ein einziges Buch auf eine einsame Insel mitnehmen könntest, welches wäre das dann? Und warum?

Tillmanns: Das Fähnlein-Fieselschweif-Buch von Donald Ducks Neffen Tick, Trick und Track hat mich immer sehr beeindruckt. Bestimmt steht darin auch, wie man auf einer einsamen Insel überlebt.
Ansonsten ist „Das Lied von Eis und Feuer“ natürlich in der engsten Auswahl. Ein grandioser Roman, für den man auch mal das eine oder andere Rettungsschiff vorbeifahren lässt …

Hekabes Welt: Wie lange schreibst du eigentlich schon bzw. wie bist du zum Schreiben gekommen?

Tillmanns: Man war so freundlich, mir das im Alter von sechs Jahren beizubringen. Die anfängliche Konzentration auf den Buchstaben A schien mir allerdings schon damals etwas einseitig.
Die ersten Fantasy-Geschichten habe ich mit 13 zu schreiben begonnen. Die Freude am Lesen und Träumen war der Wegbereiter.


Hekabes Welt: Stichwort Schreiben: Welche Art von Szene/Geschichte, glaubst du, könntest du niemals schreiben?

Tillmanns:Fantasy ohne X würde mir nicht aus der Feder fließen. Ein gutes Buch trägt einen Funken von der Wahrheit dieser Welt in sich. Etwas, das über die Geschichte hinaus Bestand hat. Das nenne ich Fantasy +X.

Hekabes Welt: Und welches Fantasy-Universum/Buch hat dich zum allerersten Mal für das Genre begeistert? Und wie alt warst du da?

Tillmanns: Mit zwölf bin ich in Tolkiens Mittelerde versunken. Und als ich daraus wieder auftauchte, war ich dreißig. Keine Ahnung, was in der Zeit dazwischen passiert ist.


Hekabes Welt: Woher kam dann die Motivation die Genres Urban Fantasy und Thriller zu verbinden?

Tillmanns: Das Fantasy-Genre ist in den letzten Jahren immer weiter gedehnt worden. Von High Fantasy über Dystopien bis zu Fantasy Romance. Da erscheint mir Fantasy und Thriller fast schon als natürliche Verbindung. Der Thriller ist das Spannungsgenre schlechthin und er ist hervorragend geeignet, das X (s.o.) möglich zu machen.

Ihr seid neugierig geworden?

Dann könnt ihr euch noch einmal hier zu Markus Tillmanns’ Blog durchklicken, kommt hier zu “Teufel” auf amazon und hier auch noch zu meiner eigenen Rezension des etwas anderen Thrillers.

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    Über mich und diesen Blog

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    Aurelia Brandenburg - Historikerin und Bloggerin. Ich beschäftige mich meisten mit Mittelalter, Digital Humanities und Game Studies, nicht zwingend immer in dieser Reihenfolge. Auf Geekgeflüster schreibe ich seit 2012 über Popkultur, inzwischen oft aus einer feministischen Perspektive und manchmal auch über Popkultur und Geschichte, insbesondere Popkultur und Mittelalterrezeption. Außerdem schreibe ich auch für Language at Play. Auf Twitter findet man mich als @hekabeohnename.


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