Ich habe schon in früher Kindheit angefangen zu zocken; mit vier Jahren habe ich einen alten lila Gameboy Color in die Hand bekommen, wenig später eine N64 und bereits als ich sechs wurde, stand auf dem Schreibtisch unter meinem Hochbett der alte ausgediente PC meines Vaters. Mit dabei das erste Spiel meiner PC-Gaming-Geschichte – und vermutlich auch das einzige im Haushalt existierende, das man einem so jungen Kind zumuten konnte oder wollte. “Age of Empires 2”. Ein Spiel von dem ich selbst nach sechzehn Jahren nicht mehr los komme.
Seit Ende Januar gibt es die erste Erweiterung für “Age of Mythology” seit 12 Jahren. Das Remake in der “Extended Edition” ist ein bisschen älter, das gibt es schon seit 2014, aber weder das eine noch das andere dürfte etwas sein, das die Spielewelt noch großartig bewegt hat. Schließlich sorgt auch die leicht verbesserte Grafik der Version von 2014 nicht mehr dafür, dass das Spiel plötzlich nicht mehr veraltet ist. Und trotzdem bin ich fasziniert. Am meisten von meiner eigenen Reaktion, aber ich bin fasziniert. Denn auch nach Jahren lässt mich dieses Spiel einfach nicht los.