Wohl kein Spiel der letzten Jahre hat mich so sehr fluchen und verzweifeln lassen wie Overwatch. Ich ärgere mich darüber, dass ich es seit Release nicht über das Gold Ranking hinaus geschafft habe. Über das Matchmaking, dass ausgeglichene Spiele so selten wie einen Lottogewinn erscheinen lässt. Über die zufälligen Teammates, die sich für lustig halten, wenn sie im Voice Chat nicht mehr sagen als „Are you a 13-year-old boy or a girl?!“ und effektive Kommunikation vollkommen unmöglich machen. Über den gereizten Chat, in dem sich die Teams gegenseitig beschimpfen, statt sich auf den Kampf zu fokussieren. Darüber, dass ich gezwungen bin, immer dieselben Charaktere zu spielen, weil niemand Geduld aufbringt, wenn ich neue übe.
Mein Schönstes Scheitern: Overwatch und die Angst vorm Scheitern
15. Juni 2019Scheitern war für mich in Spielen für lange Zeit die schlimmste Erfahrung, die ich um jeden Preis zu vermeiden versuchte. Shooter stellten dabei für mich dabei das größte Potenzial da, mich damit zu konfrontieren, deshalb machte ich bis vor kurzem einen großen Bogen darum. Overwatch hat meine Angst vorm Scheitern (auf schmerzhafte Weise) aber deutlich verringert.
Lieblingshelden: Justice rains from above! – Pharah aus „Overwatch“
27. Januar 2018
Seit Jahren sage ich immer wieder, meistens in doch eher scherzhaftem Ton, dass ich Blizzard als Spieleentwickler alles abkaufen würde, und das mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Es fing mit „Warcraft“ an, lief weiter über „World of Warcraft“ und zahlreiche andere Spiele. Dass ich mein Herz schlussendlich an einen teambasierten First Person Multiplayer Shooter so richtig verlieren würde, das hätte ich allerdings nie wirklich gedacht. Doch dann kam „Overwatch“.