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No Man’s Sky

Essays Gaming

Zuhause in Videospielen: Virtuelles Heim, Glück allein

13. August 2017

Zuhause in Videospielen No Man's Sky

Ein Update hat mein Zuhause zerstört. Nein, ich meine nicht meine Wohnung, sondern meine Basis in “No Man’s Sky”. Seit dem neusten Update des Spiels, “Atlas Rises”, steht die nämlich statt auf einem fruchtbaren Planeten mitten in der Einöde. Ich hatte eigentlich vorgehabt, sie jetzt in meiner neusten Runde des Spiels ein bisschen umzubauen und zu renovieren, aber aus dieser Idee wurde nichts. Denn als ich aus dem Portal und der Haustür trat, fand ich einen vergifteten und vollkommen unbewohnbaren Planeten vor. Und ganz kurz war ich ziemlich enttäuscht.

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Entdeckerdrang: “No Man’s Sky” und die Schönheit des Fremden

11. Juni 2017

No Mans Sky Monolith
Die Sonne geht gerade auf, als ich den Berg hinauf klettere. Mein Raumschiff habe ich ein Stück weiter unten gelassen, weil ich hier am Hang keine gute Landefläche gefunden habe, aber Dank der Jetpacks brauche ich auch nicht lange, um mich weiter nach oben auf eine schmale Anhöhe zu begeben. Ich gehe weiter, schiebe mich an ein paar Felsen vorbei und stehe dann vor meinem Ziel. Ein kleiner Turm erhebt sich vor mir, der orange bemalte Stein ist in das fast rosafarbene Licht der Sonne dieses Planeten getaucht, während ich vorsichtig um das verlassene Gebäude herum gehe, das hier praktisch am Stein klebt. Es ist nicht die erste dieser Ruinen, die ich gefunden habe, und sicher auch nicht die Letzte. Und noch immer stelle ich mir dieselben Fragen: Wer hat hier einen Turm errichtet? Und warum? Warum ist er inzwischen verlassen und wozu wurde er genutzt? Ich werde sie mir weiter stellen, denn “No Man’s Sky”, in dem ich diesen Turm entdeckt habe, bietet (noch) keine Antworten darauf, aber das muss es auch nicht. Meine Neugier ist längst geweckt.

Über mich und diesen Blog

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Aurelia Brandenburg - Historikerin und Bloggerin. Ich beschäftige mich meisten mit Mittelalter, Digital Humanities und Game Studies, nicht zwingend immer in dieser Reihenfolge. Auf Geekgeflüster schreibe ich seit 2012 über Popkultur, inzwischen oft aus einer feministischen Perspektive und manchmal auch über Popkultur und Geschichte, insbesondere Popkultur und Mittelalterrezeption. Außerdem schreibe ich auch für Language at Play. Auf Twitter findet man mich als @hekabeohnename.


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