Wenn reaktionäre Nerds laut schreien, dann dauert es nicht lange bis sehr viele andere gegen dieses Geschrei mit Fakten dagegenhalten. Das ist gut gemeint, bleibt aber kontraproduktiv.
Geekgeflüster März ’18: Rape Culture, Storytelling und Kommunikation in Spielen
7. April 2018
Ein wenig verspätet, aber dennoch da: Mein neuer Monatsrückblick mit ein paar neuen Lesetipps. Dabei geht es dieses Mal unter anderem um psychische Krankheiten u.v.m. in diversen Medien, Rape Culture und die Aktion #redmylips und wie Spiele einen Spieler narrativ lenken (oder eben auch nicht).
“Stark” ist nicht genug: Das Problem mit “starken” Frauenfiguren
11. März 2018
Gerade erst ist der Weltfrauentag wieder einmal vorbei gerauscht und meine Filterblase war randvoll mit passenden Themenposts. Von Folgeempfehlungen von klug twitternden Frauen über Buchtipps von und über Frauen bis zu Listen der liebsten Autorinnen, Instagramerinnen oder weiblichen Figuren – manche Ideen waren besser, manche schlechter, aber kaum eine nerdige Nische hatte kein Beispiel für irgendeine passende Aktion.
Überall schien es um eins zu gehen: Frauenpower, starke Frauen, coole Frauen, Badass Frauen oder was einem eben als kraftvolles Synonym dafür so einfallen konnte. Und jenseits dessen, dass man natürlich auch fragen kann, ob es eine jährliche Versammlung der Worthülsen braucht, nach deren Ende die halbe Öffentlichkeit ihren punktuell entdeckten Feminismus wieder vergisst: Das Schlagwort der “starken Frauenfiguren” war zumindest in meiner Nische kaum zu umgehen. Dabei sollten wir diesen Begriff eigentlich besser hinter uns lassen.
Geekgeflüster Februar ’18: Gamer Girls, historische Korrektheit und Stephenie Meyer
25. Februar 2018
Neuer Monat, neuer Monatsrückblick mit ein paar Linktipps. Dieses Mal geht es noch einmal um historische Korrektheit und Authentizität, wenn auch aus einer allgemeineren und literarischen Perspektive, einen psychologischen Blickwinkel auf die rapefiction-Problematik, Körperbilder in Videospielen und einiges mehr.
Lieblingshelden: Scarlett O‘Hara – Meine Liebeserklärung an ein Miststück
24. Februar 2018„Sympathisch ist sie nicht. Wie ein Psychiater bescheinigt, verkörpert sie exakt den Typus der soziopathischen Persönlichkeit, egozentrisch und in den Begierden trivial.“ (Verena Auffermann et al. (Hrsg.): Leidenschaften. 99 Autorinnen der Weltliteratur, München: C. Bertelsmann 2009. S. 347)