Der Figurentyp des “Brooding Hero” hat einen schlechten Ruf. Und wenn man an Parodien wie wie Carrie DiRisios Broody McHottiepants oder Figuren wie Edward Cullen und Anakin Skywalker denkt, die auch ohne Parodie absurde Züge annehmen, dann ist das auch verständlich. Und trotzdem: Auch ein Broody ist nicht automatisch schlecht.
Helden sind tot: Wie Fatalismus als Realismus verkauft wird
18. Februar 2018Wir leben in Zeiten, in denen Fiktion im Allgemeinen immer wieder so realistisch wie möglich sein soll. Alles braucht eine Erklärung und jede Tat soll möglichst brutale Konsequenzen haben. Aber entgegen der Bezeichnung hat Realismus nur begrenzt etwas mit der Realität zu tun.
Ende gut, alle tot. – Wie Sequelism gute Geschichten zerlegt
3. Dezember 2017Manche Geschichten gehen gut und manche gehen schlecht aus. Manchmal schlage ich ein Buch zu und bin glücklich, weil all meine Lieblingsfiguren es sind. Und manchmal bleibe ich mit gebrochenem Herzen zurück, weil alles in der Katastrophe geendet hat. Aber wirklich schlimm ist nur eines: Sequelism und gar kein Ende.
Von “bikini armor” und “boob plates”: Sind Frauenrüstungen ein Problem?
19. November 2017
Frauenrüstungen in verschiedenen Bereichen der Popkultur sorgen regelmäßig für Kontroversen. Genauer gesagt: Brustbetonte Rüstungen – boob armors – sorgen regelmäßig für Kontroversen. Nur sind wirklich alle expliziten Frauenrüstungen automatisch schlecht?
Herzenswelten: “For One Day Soon, The Dawn Will Come” – Dragon Age
4. November 2017
Wir schreiben das Jahr 2014, es ist Herbst. Ich bin gerade vor einem halben Jahr von Zuhause ausgezogen und die Freude über das erste eigene Zimmer, die erste eigene WG muss sich langsam dem Winterblues geschlagen geben. Zusätzlich lebt in meiner 2er WG gerade der Freund meiner Mitbewohnerin zur Zwischenmiete, während sie im Auslandssemester ist. Es trifft zu viel Neues auf zu wenig Altes, was mich festigen würde. Tränen stehen an der Tagesordnung und so wirklich mit jemandem darüber sprechen kann ich auch nicht, denn ich finde keinen Zugang zu meinem vorübergehenden Mitbewohner. Es ist das erste Mal seit der Diagnose zwei Jahre zuvor, dass ich meine Winterdepression aus dem Ruder laufen spüre.