Ein wenig verspätet, aber dennoch da: Mein neuer Monatsrückblick mit ein paar neuen Lesetipps. Dabei geht es dieses Mal unter anderem um psychische Krankheiten u.v.m. in diversen Medien, Rape Culture und die Aktion #redmylips und wie Spiele einen Spieler narrativ lenken (oder eben auch nicht).
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“Empathie und Bewusstsein im medialen Raum” (Red Riding Rouge)
Auf Red Riding Rouge hat Larissa über psychische Erkrankungen, Triggerwarnungen und sexuelle Gewalt in den Medien im Allgemeinen geschrieben und fordert mehr Empathie gegenüber Betroffenen. Das Ergebnis ist ein ruhiger, kluger Artikel mit einer ganzen Reihe wichtiger Punkte, den ich nur jedem ans Herz legen kann. Zum Text.
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“Rape Culture won’t get me down – #redmylips” (Krähe und Kraken)
Mareike hat einen unglaublich offenen und starken Artikel anlässlich zu #redmylips, eine Aktion, die auf sexualisierte Gewalt aufmerksam machen soll, über Rape Culture und ihre eigenen Erfahrungen als Rape Survivor geschrieben. Direkt am Anfang des Posts findet ihr auch konkrete Triggerwarnungen im Text, weshalb ich die hier nicht noch einmal angebe, sondern nur direkt darauf verlinke. Zum Text.
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“Sexuelle Gewalt in Fantasy-Romanen” (Katrin Ils)
Die Autorin Katrin Ils hat sich ebenfalls anlässlich zu #redmylips mit dem Thema von sexueller Gewalt im Fantasy beschäftigt. In einem interessanten Video spricht sie darüber, warum der Umgang damit in vielen Fällen innerhalb des Genres so problematisch ist und warum sich da noch einiges tun muss. Zum Video.
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“Mut zum Missverständnis: Textuelle Diskursumsetzungen in Spielen” (Language At Play)
Auf Language At Play findet sich ein detaillierter Artikel von Nora Beyer über Kommunikation in Spielen. Wie funktionieren eigentlich Dialoge zwischen Spieler und Spiel und was ist schwierig oder besonders komplex daran? Vielleicht eher ein longread, für den man etwas Ruhe braucht, aber auf jeden Fall ein sehr interessanter Post. Zum Text.
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“GASTSPIELER: Licht, Kamera, Action! Narrative Regieführung in Spielen” (SPIELKRITIK.com)
Spiel und Film stehen als Medien in einem manchmal etwas merkwürdigen Verhältnis aus aufwändigen Cutscenes und dem Versuch, Erzählen im einen Medium an das andere anzulehnen. Wie Spiele allerdings ganz anders narrativ funktionieren und ihre Rezipienten führen können, beschreibt Johannes Alvarez Lopez für Spielkritik und wirft damit ein paar sehr spannende Punkte auf, die sich wirklich lohnen, einmal nachzulesen. Zum Text.
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“Nonverbalität in Spielen” (SPIELKRITIK.com)
Bleiben wir noch kurz einmal bei Narration in Spielen und bei Spielkritik: Marc Wahlen schreibt ebenfalls über Geschichten und Storytelling in Spielen, allerdings in der Form, die einem Spieler nonverbal kommuniziert wird wie z.B. über Environmental Storytelling. Ebenfalls auf jeden Fall einen Blick wert. Zum Text.
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