Neuer Monat, neuer Monatsrückblick mit ein paar Linktipps. Dieses Mal geht es noch einmal um historische Korrektheit und Authentizität, wenn auch aus einer allgemeineren und literarischen Perspektive, einen psychologischen Blickwinkel auf die rapefiction-Problematik, Körperbilder in Videospielen und einiges mehr.
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“‘Damals’ war oft anders: Historisch korrekt ist kein Argument” (Teesalon)
Wer Geekgeflüster schon länger liest, weiß, dass ich sehr wenig davon halte, künstlerische Entscheidungen in Fiktion wie z.B. Fantasy mit “historischer Korrektheit”, Authentizität oder ähnlichem zu begründen. Kat hat sich nun in einem wunderbar ausführlichem Artikel damit beschäftigt, warum dieses Argument nicht nur im Fantasy, sondern auch selbst in historischen Romanen eine Ausrede ist. Und weil ich am liebsten jeden zweiten Satz aus diesem Text immer und immer wieder zitieren möchte, kann ich euch nur dringend ans Herz legen, diesen Artikel zu lesen. Zum Text.
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“Guilty Pleasure oder Gesellschaftsproblem?” (Elea Brandt)
Die Autorin Elea Brandt hat die scheinbar unendliche Debatte der sogenannten “rapefiction” im Nachgang zu ihrem letzten Aufflammen im Dezember noch einmal aufgegriffen und von einer psychologischen Seite aufgerollt. Damit hat sie in eine Diskussion, in der ich eigentlich der Ansicht war, dass wirklich alles gesagt sei, tatsächlich noch einmal eine neue Perspektive eingebracht, was den Artikel sehr interessant und lesenswert macht. Zum Text.
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“Im Zeitalter umweltbewusster Kulturkritik” (CROSSMEDIACULTURE)
Weinstein, Spacey, Kingdom Come: Deliverance. – Wir leben in Zeiten, in denen die Verbindung von Künstlern zu den Werken, an denen sie beteiligt waren, immer wieder heiß diskutiert wird. Auf Crossmediaculture findet ihr zu dem Thema ein paar wirklich interessante Beobachtungen dazu, was das alles eigentlich mit unserer Zeit und Umweltbewusstsein und der wunderbaren Frage “Ist Kingdom Come: Deliverance eigentlich bio?” zu tun hat. Zum Text.
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“Das Gamer-Girl Problem” (Red Riding Rouge)
Der Sexismus rund um Bezeichnungen wie “Gamer Girl” gehört zu den Dingen, die regelmäßig in der Spielewelt angesprochen werden und es leider auch immer wieder müssen. Larissa hat das Thema sehr schön aufgegriffen und erinnert damit daran, dass Sexismus- und Feminismus-Debatten auch im Gaming noch lange nicht durch sind. Zum Text.
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“Von übernatürlichen Körpern und unrealistischen Erwartungen” (Red Riding Rouge)
Und noch einen Artikel auf Red Riding Rouge – eine Seite, in die ich mich gerade überhaupt ein bisschen verliebe – möchte ich euch ans Herz legen: Sophia hat einen interessanten Artikel über Körperbilder in Videospielen geschrieben und bringt dabei ein paar wichtige Punkte mit an, auch wenn ich andere nicht ganz genauso unterschreiben würde. Der Input ist aber wichtig, weil sie vieles anspricht, das auch für zukünftige Diskussionen um Feminismus und Körperbilder in dem Bereich Relevanz haben wird. Zum Text.
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“Warum wir auch andere Literatur lesen sollten” (Ein Buch Kommt Selten Allein)
Filterbubbles gibt es nicht nur im Netz, sondern auch beim eigenen Lesegeschmack. Tabi hat ein schönes Plädoyer für das Lesen anderer Genres und Bücher als z.B. Young Adult geschrieben, das nicht als Genre-Verbot, sondern als Vorschlag des Perspektivenwechsels angelegt ist und genau dadurch ein paar gute Punkte anspricht. Zum Text.
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“Dear Stephenie Meyer” (Lindsay Ellis)
Stephenie Meyer und die “Twilight”-Bücher bzw. -Filme scheiße zu finden, ist seit ihrer Veröffentlichung fast zu einem Popkultur-Sport geworden. Warum der hate um die Bücher und Filme aber auch viel mit Elitarismus und der Verachtung für Dinge zu tun hat, die scheinbar nur Teenager-Mädchen mögen, spricht Lindsay Ellis in einem sehr fundierten und interessanten Video an. Zum Video.
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Level Complete: Februar 2018 - Red Riding Rogue
28. Februar 2018 at 15:02[…] dank eurer Empfehlungen wir immer mehr Leser willkommen heißen dürfen. Also ein Dankeschön an Aurelia von Geekgeflüster, Julia von Grüne Würfel, Ariana von Eigener Weg, Elena von Alle meine Träume und Nicci von […]