Die besten Spiele des Jahres werden gerade wohl fast bis zum Umfallen gewürdigt. Ob lange Listen oder persönliche Highlights, die man in den sozialen Medien teilt – Jeder scheint seine Favoriten zu teilen. Aber warum nicht einfach auch die besten Artikel über Spiele statt nur die Spiele selbst genauso noch einmal würdigen?
Gaming-Spleens habe ich vermutlich mehr als genug. Ich maule nervige NPCs an, bin oft eine heillose Komplettistin, spiele meistens auf “leicht”, weil mir die motorische Herausforderung oder das Timing beim Spielen vollkommen egal ist, habe selten irgendeinen Ehrgeiz, gegen irgendwen zu gewinnen, und sammle dafür jeden Schnipsel ein, der mir Informationen über die Figuren und den Weltenbau gibt. Nun hat Guddy auf Fried Phoenix zu einer Blogparade über Gaming-Spleens aufgerufen und dabei davon erzählt, dass ihre Heldin in den meisten RPGs dunkle Haare haben muss, was mich noch an eine weitere Angewohnheit meinerseits erinnert hat: Ich kann nicht aus der Rolle fallen.
Antagonisten sind schlicht toll. Punkt. Nicht nur, weil sie überhaupt erst den nötigen Konflikt in eine Geschichte bringen, sondern auch, weil sie, wenn sie denn gut geschrieben sind, sehr viel interessanter sein können als der dazugehörige Protagonist. Deshalb konnte ich schlicht nicht widerstehen, mit diesem Post bei der aktuellen Aufgabe der Geek Quest von Fried Phoenix mitzumachen, in der es genau darum geht. Denn für mich sind diese Figuren nicht immer, aber oft eine Art Feuerprobe, die Königsdisziplin, in der sich oft entscheidet, ob ich eine Geschichte nur mag oder liebe, selbst wenn der Held langweilig ist. Ein Held kann nur so komplex sein wie sein Gegenspieler, der wiederum kann auch wenn der Protagonist einfach gut ist, weil er es eben sein muss, in seiner eigenen Vielschichtigkeit eine gesamte Geschichte retten.
Rhukii veranstaltet mit der “Nerdwoche” eine coole Blogparade, in der es eigentlich darum geht, eine Woche lang bzw. 7 Mal ihre Fragen zu beantworten. Ich beuge diese Regel ein wenig und beantworte aus Zeitgründen (denn sonst würden bei mir wohl aus 7 Tagen mit Posts 7 Monate werden^^) alle Fragen in einem Post 😉
Genießt also mal wieder eine volle Bandbreite des Nerdtums!
Im Herbst oder Winter packt mich normalerweise immer irgendeine seltsame Bastellaune. Stricken, nerdige Lesezeichen, nähen und mehr. Aus irgendwelchen Gründen verspüre ich da plötzlich deutlich öfter den Grund, beim Fernsehen irgendetwas zu tun, keine Ahnung wieso. In diesem Jahr hat diese kurzzeitige Obsession ein paar Malbücher für Erwachsene getroffen. Angeblich soll das ja so sehr entspannen und weil gerade November/Dezember bei mir ein relativ stressig waren, kam mir das gerade recht. Benutzt dafür habe ich schließlich verschiedene Geschenkbücher von arsEdition, nachdem ich ein paar von deren Malbüchern in der Buchhandlung meines Vertrauens in der Hand hatte und ganz schön fand. Konkret waren das die beiden Postkartenbücher “Blütentraum & Farbenzauber”, “Mandalazauber” und das Malbuch “Orientalischer Zauber”, wobei ich die letzteren beiden netter Weise vom Verlag bekommen habe.