Videospielrüstungen scheinen oft aus nicht viel mehr als Rüstungswerten und ein bisschen virtuellem Stoff zu bestehen. Dabei sind sie auch immer wieder Projektionsfläche – und das ist vielleicht der interessanteste Aspekt.
“Kingdom Come: Deliverance” ist Realsatire
2. September 2018
“Kingdom Come: Deliverance” versucht, ein “realistisches” Mittelalter im Böhmen des 15. Jahrhunderts zu erzählen. Das Ergebnis ist vor allem eins: Absurd.
Videospiele und die Deutungshoheit über Geschichte
4. Juni 2018
Akkuratesse, Authentizität, Realismus, „Das war halt so“. Unter diesen und ähnlichen Begriffen und Phrasen wird nun schon eine Weile über Videospiele mit historisch inspiriertem Setting gestritten. Und obwohl das durchaus wichtige und interessante Debatten sind: Manchmal geht es nicht wirklich um Geschichte.
Von “bikini armor” und “boob plates”: Sind Frauenrüstungen ein Problem?
19. November 2017
Frauenrüstungen in verschiedenen Bereichen der Popkultur sorgen regelmäßig für Kontroversen. Genauer gesagt: Brustbetonte Rüstungen – boob armors – sorgen regelmäßig für Kontroversen. Nur sind wirklich alle expliziten Frauenrüstungen automatisch schlecht?
Im “Assassin’s Creed”-Franchise, darin dürften sich wohl selbst Fans einig sein, ist seit einer Weile der Wurm drin. Zu repetitiv werden immer gleiche Formeln bedient, fehlende Innovation im Gameplay und die Reproduktion derselben fürchterlichen Elemente aus den Vorgängern, die jedes Mal aufs Neue nerven. Unabhängig davon funktioniert aber auch das Setting schon seit einer ganzen Weile nicht mehr. Natürlich blieb es ganz unterhaltsam, durch die Gegend zu klettern und mit einem perfekten Sprung ein perfektes Attentat auszuführen, aber das, was oft an den Spielen so spannend war, waren ihre Kulissen und Geschichten. Und ausgerechnet in diesem Punkt hat die Reihe für mich mit “Assassin’s Creed 3” einen tiefen Einbruch erlitten, von dem sie sich bisher nie ganz erholt hat.