Ich mag keine schweren Spiele. Das Fehlen von manuellem Speichern, eine zu niedrige Lebensanzeige, komplizierte Steuerungen und allzu mächtige Gegnerscharen sind mir ein Graus, der Easy-Mode bei neu gekauften Spielen dagegen meine große Rettung. Wenn ich ein Level zum zehnten Mal wiederholen muss und dann kurz vorm Ende trotzdem wieder sterbe, kann mich auch eine gute Handlung nicht vom Weiterspielen überzeugen. Und ja, ich rede da von euch, The Last Of Us und Uncharted. In meiner Gaming-Karriere habe ich exakt ein Spiel auf der höchsten Schwierigkeitsstufe gespielt und das auch nur, weil Dragon Age: Inquisition den Soundtrack des Jahrtausends besitzt und im Nightmare-Modus sowieso alles noch viel epischer ist. Viel schlimmer ist meistens dann aber doch der Endboss – wo ist ein „Skip Fight“-Button, wenn man ihn mal braucht? Es gibt zwei Spiele, bei denen ich unzählige Male gnadenlos beim finalen Kampf gescheitert bin: The Legend of Zelda – Twilight Princess und Risen.
Mein Schönstes Scheitern: Overwatch und die Angst vorm Scheitern
15. Juni 2019Scheitern war für mich in Spielen für lange Zeit die schlimmste Erfahrung, die ich um jeden Preis zu vermeiden versuchte. Shooter stellten dabei für mich dabei das größte Potenzial da, mich damit zu konfrontieren, deshalb machte ich bis vor kurzem einen großen Bogen darum. Overwatch hat meine Angst vorm Scheitern (auf schmerzhafte Weise) aber deutlich verringert.
Mein Schönstes Scheitern: Schwindelndes Fallen durch Portal – aus Prinzip, nicht aus Spaß
1. Juni 2019
Ich mag Computerspiele, seit ich denken kann. Mit dem ersten Zugang zum Familiencomputer, damals noch mit piepsendem Modem, kamen die ersten Spiele, dann ging es mit einem NintendoDS weiter. Und dann schnell mit Restriktion durch die Eltern, weil das ja alles „böse“ ist und „aggressiv“ macht. Wie das mit der allgemeinen Beeinflussung von Mädchen in der Gesellschaft dann so ist, ging auch das Interesse irgendwann zurück – nicht zuletzt durch starke Überwachung und durch fehlende Hardware. Als die Begeisterung dann zurückkam, war ich 18 und hatte meine erste Beziehung. Und stolperte langsam in Kreise von Nerds rein, in denen es cool war, sich für so etwas zu interessieren. Und schnell landete Portal auf meinem Laptop.
Mein Schönstes Scheitern: Als Kind war alles Dark Souls
18. Mai 2019
Sekiro, Bloodborne, Dark Souls, alles schön und gut… Aber habt ihr mal Zelda: Ocarina of Time als Kind gespielt? Wer seit Jahren regelmäßig spielt, vergisst schnell, wie unzugänglich das Medium Spiel eigentlich ist – damals noch mehr als heute.
Mein Schönstes Scheitern: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert
5. Mai 2019
Als Aurelia uns angeschrieben hat, um uns das Thema der Gastartikel-Reihe mitzuteilen, hatte ich gerade Assassins Creed Odyssey das erste Mal beendet und zwar nicht sehr glorreich. Ich musste also bei „mein schönstes Scheitern“ nicht an die unendlichen Male denken, bei denen ich an Bosskämpfen in Devil may Cry gescheitert bin oder bei denen ich resigniert den Schwierigkeitsgrad bei der Kampagne von Star Wars Battlefront II runtergeschraubt habe. Nein, ich musste daran denken, wie ich guten Willens in das alte Griechenland aufgebrochen bin, mit dem Vorhaben der wundervollen Kassandra ihr Happy End zu geben und daran episch gescheitert bin.