Eine Frau oder marginalisierte Person im Internet zu sein, ist regelmäßig alles andere als lustig, das wissen wahrscheinlich wenige Leute so gut wie Zoë Quinn. Und genau deshalb ist ihr Buch, “Crash Override: How Gamergate (Nearly) Destroyed My Life, and How We Can Win the Fight Against Online Hate” so wichtig.
Wenn Wissen nur von Männern gemacht wird: Wikipedia, der Buchhandel und das Konstruieren von Öffentlichkeit
2. Juni 2019Der andauernde Streit um eine Liste weiblicher Science Fiction-Autorinnen auf Wikipedia zeigt mal wieder vor allem eins: Wir leben in einer Welt, in der Wissen viel zu oft von viel zu homogenen Gruppen gemacht wird. Und die Phantastik an sich ist eigentlich ein sehr schönes Beispiel für die Strukturen, die dahinter stehen.
Mein Schönstes Scheitern: Schwindelndes Fallen durch Portal – aus Prinzip, nicht aus Spaß
1. Juni 2019
Ich mag Computerspiele, seit ich denken kann. Mit dem ersten Zugang zum Familiencomputer, damals noch mit piepsendem Modem, kamen die ersten Spiele, dann ging es mit einem NintendoDS weiter. Und dann schnell mit Restriktion durch die Eltern, weil das ja alles „böse“ ist und „aggressiv“ macht. Wie das mit der allgemeinen Beeinflussung von Mädchen in der Gesellschaft dann so ist, ging auch das Interesse irgendwann zurück – nicht zuletzt durch starke Überwachung und durch fehlende Hardware. Als die Begeisterung dann zurückkam, war ich 18 und hatte meine erste Beziehung. Und stolperte langsam in Kreise von Nerds rein, in denen es cool war, sich für so etwas zu interessieren. Und schnell landete Portal auf meinem Laptop.
Mein Schönstes Scheitern: Als Kind war alles Dark Souls
18. Mai 2019
Sekiro, Bloodborne, Dark Souls, alles schön und gut… Aber habt ihr mal Zelda: Ocarina of Time als Kind gespielt? Wer seit Jahren regelmäßig spielt, vergisst schnell, wie unzugänglich das Medium Spiel eigentlich ist – damals noch mehr als heute.
“King Arthur: Legend of the Sword” ist alles, was Mittelalter-Phantastik problematisch macht
12. Mai 2019
“King Arthur: Legend of the Sword” könnte unterhaltsame Popcorn-Phantastik sein – Wenn der Film einfach nur seine Misogynie zu Hause gelassen hätte und damit nicht zu einem Paradebeispiel dafür geworden wäre, was mit mittelalterlich inspirierter Phantastik nicht stimmt.