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Peaky Blinders: Tolle Bilder und eine mittelmäßige Story

11. Juli 2016
Peaky Blinders Serie

Foto: “Katja Jakob” / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by) http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

Birmingham 1919: Ein Mann reitet eine heruntergekommene Straße entlang, Menschen weichen ihm hektisch aus, alles nimmt die Beine in die Hand und flieht in die Häuser oder ein sicheres Versteck. Er reitet ruhig weiter, lässt sie verschwinden, während er hoch oben auf dem schwarzen Pferd thront. Diese Gegend, das ist sein Reich, seine Welt, in der der Name “Shelby” als Drohung reicht und Schiebermützen, wie er sie trägt, die schlimmste Waffe sind.

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Warum mich “Game of Thrones” nicht mehr überrascht

27. Juni 2016
Game of Thrones Vorhersehbarkeit

Bild: “twipzdeeauxilia“, CC BY-ND 2.0, via flickr (klick zum Original)

Im Augenblick läuft wieder einmal eine neue Staffel “Game of Thrones”, die 6., um genau zu sein. Und während das Internet nebenher wieder und wieder austickt und die Serie inzwischen sogar regelmäßig im – sonst bei Fantasy ja gerne eher etwas zurückhaltenden – deutschen Feuilleton angekommen zu sein scheint, sitze ich vor meinem Computer, überscrolle die Tweets und Facebook-Posts, die mir entgegen kreischen, was für ein Arsch Ramsay Bolton oder wie badass Sansa Stark inzwischen eigentlich ist, und verliere langsam endgültig das Interesse. Zuletzt habe ich, obwohl ich mich eigentlich als Fan bezeichnen würde, noch nicht einmal die 5. Staffel ganz geguckt, auch wenn ich in Bezug auf die Handlung halbwegs auf dem Laufenden bin. Und es hat mir nichts ausgemacht, obwohl ich noch die ersten zwei oder drei Staffeln superhibbelig in mich aufgesogen habe. Ich kannte und kenne nach wie vor alle Namen und Zusammenhänge, nur berührt es mich schon länger nicht mehr. Warum eigentlich?

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Roman Godfrey (“Hemlock Grove”): Liebe Drehbuchautoren, was habt ihr getan?!

6. März 2016

Roman Godfrey Hemlock Grove
Vor einer Weile habe ich – auf der Suche nach etwas spannend Fantasy für gemütliche Fernsehabende – damit angefangen, der Dauerempfehlung aus meiner Watchlist zu folgen und “Hemlock Grove” zu gucken. Die Serie ist eine der eher düstereren Eigenproduktionen von Netflix und eigentlich war der Auslöser für meine Neugier, dass Bill Skarsgård eine Hauptrolle darin spielt, dessen Brüder ich aus Serien wie “True Blood” und “Vikings” kannte. Seine Rolle, Roman Godfrey, war dann auch einer der Hauptgründe, warum ich trotz der z.T. etwas langatmigen Züge der ersten Folgen der Serie zunächst dabei geblieben bin. Trotzdem ist weder die Serie selbst noch die Figur von Roman selbst perfekt, was in diesem Fall nicht charakterlich, sondern rein von einer Perspektive des Schreibens gemeint ist. Nicht alles ist so logisch und rund wie es sein könnte, was auch der Grund ist, warum ich mich nicht so ganz entscheiden kann, ob ich “Hemlock Grove” bzw. Roman jetzt interessant oder nur noch verstörend finde.

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Serien-Tag: Ein klein bisschen Serieneskalation

2. Februar 2016
Serientag

Foto: “Katja Jakob” / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by) http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

Ich bin von Frances von “Frances Does Writing” getaggt worden. Offen gestanden kann ich mich nicht entscheiden, ob ich deshalb ein wenig bibbern oder mich sehr freuen soll, denn in diesem Tag geht es um Serien. Und bei einem Serienjunkie wie mir kann das nun einmal ein klein wenig eskalieren. (Ein wenig. Haha.)

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Jessica Jones: Düster, spannend, ungewöhnlich

3. Dezember 2015

Jessica Jones
Netflix’ neue Marvel-Produktion “Jessica Jones” hat mich überrascht. Eindeutig. Ursprünglich hatte ich nicht einmal vor, die Serie anzufangen, wo ich doch a) sowieso kein großartiger Superheldenfan bin, dementsprechend b) auch nicht so wirklich was mit Marvel im Allgemeinen anfangen kann und c) mich auch schon Daredevil nicht so wirklich überzeugt oder gar umgehauen hat. Letztere Serie habe ich nach ein paar Folgen abgebrochen, weil ich nicht richtig mit Figuren und Story warm wurde, und im Grunde hatte ich auch damit gerechnet, dass “Jessica Jones” dasselbe Schicksal erleiden würde

Über mich und diesen Blog

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Aurelia Brandenburg - Historikerin und Bloggerin. Ich beschäftige mich meisten mit Mittelalter, Digital Humanities und Game Studies, nicht zwingend immer in dieser Reihenfolge. Auf Geekgeflüster schreibe ich seit 2012 über Popkultur, inzwischen oft aus einer feministischen Perspektive und manchmal auch über Popkultur und Geschichte, insbesondere Popkultur und Mittelalterrezeption. Außerdem schreibe ich auch für Language at Play. Auf Twitter findet man mich als @hekabeohnename.


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