Dieses Mal lege ich mit der neusten Ausgabe meines Monatsrückblicks einen thematischen Rundumschlag der Empfehlungen hin: Es geht um den eventuellen Schaden, den Spiele durch einen zu großen Fokus auf eine Geschichte nehmen, Sklaverei in Mittelerde, warum Klischees nicht automatisch etwas Schlechtes sind und vieles mehr.
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“Story vs. Gameplay” (VSG)
Auf Videospielgeschichten.de hat sich Christian Gehlen der Frage gewidmet, ob moderne Videospiele durch ein Ungleichgewicht zwischen Gameplay und Story zu Gunsten von letzterem an Qualität verloren haben. Ich stimme mit wenigem aus dem Artikel überein, trotzdem kann er eine interessante Diskussionbasis darstellen, wie auch schon ein paar spannende Kommentare auf der Seite beweisen. Zum Text.
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“Folge 17 – Sprache in Videospielen” (Culturevania)
In der 17. Folge von Culturevania – auch sonst übrigens ein toller Podcast – geht es um Sprache in Videospielen. Sprache als Propaganda, Sprache als Waffe oder schlicht Sprache als Werkzeug der Überzeugung – Die Folge deckt einige interessante Aspekte ab und ist im Ergebnis unglaublich spannend und eine eindeutige Empfehlung meinerseits. Zur Podcastfolge.
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“Vom Tellerwäscher zum Säbelrassler: Wie ein Sklave die Gesellschaftsordnung der Orks an ihre Grenzen treibt” (ArchaeoGames)
Dom Schott hat in “Mittelerde: Schatten des Krieges” ein kleines Experiment gewagt und versucht, den sozialen Aufstieg eines Ork-Sklaven innerhalb des Spiels zu beobachten. Auf ArchaeoGames hat er die Karrieren der Sklaven Tuhorn und Bubol in zwei Texten dokumentiert, wobei sich das Experiment als spannende Perspektive auf das Spiel entpuppt. Zum ersten Teil und zum zweiten Teil.
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“The Nature of Clichés – Honest Thoughts” (Terrible Writing Advice)
Wenn wir über Klischees und Tropes in Geschichten reden, dann meistens, weil sie schlecht verwendet wurden. Das bedeutet allerdings nicht, dass das eine oder das andere per se immer etwas Schlechtes wäre. Auf Terrible Writing Advice, wo sich sonst sarkastische Kommentare genau dazu in Videoform finden, räumt mit einigen Irrtümern auf. Zum Video.
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“Warum wir auch schwache Figuren brauchen” (Fried Phoenix)
Auf Fried Phoenix hat Guddy eine Lanze für “schwache” Figuren gebrochen und warum eine schwache Figur kein Weltuntergang, sondern sogar sehr spannend und interessant für eine Geschichte sein kann. Vielem von dem, was sie schreibt, würde ich zustimmen und die Herangehensweise an das Thema ist auf jeden Fall einen Blick wert. Zum Text.
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“Fan zu sein bedeutet nicht, das Hirn abzustellen” (Lady Soneas Geschichten)
Sonea hat auf ihrem Blog darüber geschrieben, warum es kein Widerspruch ist, sich für etwas zu begeistern und sich als “Fan” zu bezeichnen, aber gleichzeitig es auch zu kritisieren. Sie zieht das Thema an ihrer eigenen Begeisterung für Trudi Canavans “Die Gilde der Schwarzen Magier” auf, ich würde das Thema allerdings als allgemeingültig und gerade mit Blick auf sachliche Diskussionen wichtig sehen. Zum Text.
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